frei Schnauze!

die ultimative Hundeantwort

der BERNHARDINER

Bernhardiner, Portrait

Der BERNHARDINER oder ST. BERNHARDSHUND

Der schnapsfaßtragende Bergfex – „Chapeau!“

Denkt man an den Bernhardiner, so hat man wohl folgendes Bild vor seinem inneren Auge:  „Ein RIESIGER Hund, inmitten einer schneebedeckten Berglandschaft, mit einem Schnapsfäschen um den Hals, rettet einen von einer Lawine verschütteten Menschen und schleppt diesen im tiefsten Schneegestöber in eine schützende Hütte!“

Und wer kennt sie nicht? Die berühmten Bernhardiner. „Josef“, Heidis und Alm-Öhis brummeliger Almfreund, „Beethoven“ und seine tierische Familie, der Held eines Hollywoodstreifens, „Barry“ DER Bernhardinerheld, der Anfang des 19. Jahrhunderts in 12 Jahren, 40 Menschen das Leben gerettet haben soll, oder auch „Cujo“, Stephen Kings blutrünstiges Monster….

Auch bei ihm ist sein Ursprung im Namen begründet. Bereits Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Vorfahren dieser Hunde zur Unterstützung der Mönche des Hospizes auf dem Großen St. Bernhard herangezogen. In ihrer ursprünglichen Ausprägung und Aussehen, haben diese allerdings mit dem heute bekannten Bernhardiner wenig gemeinsam. Erst im 19. Jahrhundert hat sich hieraus das heutige Aussehen herauskristallisiert.

Das Hospiz auf dem Großen Sankt Bernhard, galt bis ins Jahr 2005 als Hauptzuchtort dieser Rasse. Nachdem die Zucht an die Stiftung „Fondation Barry du Grand-St-Bernard“ verkauft wurde, wird die Zucht hier weitergeführt. Als Touristenattraktion befinden sich weiterhin die Hälfte aller Bernhardiner über die Sommermonate auf dem Hospiz, was als Grundbedingung für den Verkauf der Zucht vereinbart wurde.

Der Mythos um das Schnapsfass: Die wohl bekannteste Darstellung des umgebundenen Schnapsfässchens ist von Mythen umrankt. Dieser Mythos rührt wahrscheinlich aus einem Brief, welcher ein Soldat Napoleons beim Zug über den St. Bernhard folgendermaßen beschrieb: “ Wir staunen darüber, dass es in diesem Kloster sehr große Hunde gibt, die Reisende aufspüren, die im Schnee verloren gingen. Sie richten sie auf, bieten ihnen Branntwein dar, den sie um den Hals gebunden mitführen und führen sie ins Haus.» (Quelle: Wikipedia)

Durch mündliche Weitererzählung, bildliche Darstellung und weitere Promotion dieses Bildes in diversen Filmen, ist dieses Motiv tief in uns verankert.

Die damaligen Fässchen hatten allerdings keine Öffnung, so daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach, lediglich als Schmuckstück dienten.

Als Lawinensuchhund wurde der Bernhardiner von anderen Rassen abgelöst, da er aufgrund seines massigen Körpers hierzu mittlerweile wenig geeignet ist. Jedoch ist er in der Lage durch sein besonders gut entwickeltes Gehör die Schwingungen einer Lawine vorauszuahnen und kann diese über weite Kilometer im Voraus orten. Er ist mit einem überdurchschnittlichem Geruchssinn bestückt und besitzt einen unvorstellbaren Orientierungssinn, welche ihn selbst bei heftigsten Unwettern vor dem Verlaufen in den Bergen schützt.

Bei einer Größe von bis zu 90cm und langhaarigem, dichtem und anliegendem Fell, welches durch die Farben weiss mit rotbraun in verschiedenen Abstufungen gekennzeichnet ist, bringt der Bernhardiner stolze 70 bis 90 kg auf die Waage – ein echtes Schwergewicht.

Und natürlich wirkt er durch sein immenses Gewicht recht schwerfällig.

Der Bernhardiner ist ein sensibler, zuverlässiger, sanftmütiger und liebevoller Familienhund. Er MUSS sein Rudel einfach beschützen, ist entsprechend äußerst anhänglich. Ein gewisser „Dickkopf“ zeichnet seine Rasse aus.

Allein durch seine imposante Größe, gepaart mit seinem ausgeprägtem Beschützertrieb ist er ein idealer Wachhund. Kindern gegenüber ist er sehr sanftmütig und stets darauf bedacht, mit diesen behutsam umzugehen.

Ein Bernhardiner benötigt ein ausreichend großes Wohnrevier und darf unter keinen Umständen in einer Wohnung gehalten werden.

Wie bei der Beschreibung anderer „Riesen“ erwähnt, leidet auch dieses Schwergewicht unter der Hüftgelenksdysplasie , ein verstärktes Auftreten Osteosarkom (Knochenkrebs) und Magendrehung sind ebenfalls leider keine Seltenheit.

Bereits 30 Prozent sterben bereits im Alter von 5 Jahren, etwas über 50 Prozent erleben das 8. Lebensjahr nicht, und 10 Jahre alt, werden keine 25 Prozent dieser Rasse.

Und nun noch eine nette Geschichte am Ende.

Zu Ehren von „Barry“, dem  Superretter unter den Bernhardinern, wird noch heute der „schönste“ Rüde eines Wurfes „Barry“ getauft. Das nenne ich wahre Ehrung! „Chapeau“ vor diesem wunderbaren 4Beiner.

photo: © Jan Schuler – Fotolia.com

Ein Kommentar zu “der BERNHARDINER

  1. Das ist ein guter Artikel c g j, aber ich muss sagen dass das Album Skvllfvcked Forever a k von SEWER nicht Phantom ist. Sehen Sie https://blackmetalde.wordpress.com/2017/05/16/skvllfvcked-forever-groses-heftiges-metal/

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